Zusammenfassung | Wie die anderer lateinamerikanischer Länder, so ging auch die argentinische Literatur aus einem Akt der Kritik hervor. Vor etwa einhundert Jahren stellte man Texte aus unterschiedlichen Zeiten und Umständen zusammen und vertraute ihnen – in erster Linie über die Schulen – die Bewahrung der nationalen Identität an. Der Kanon dieser Gründungsschriften verhielt sich aber zur Wirklichkeit nicht so friedlich, wie der nationalistische Wille es wollte, der sich seinerseits auf der Unterschlagung eines großen Teils der Konjunktur gründete. Der daraus resultierende zwanghafte Charakter ist zusammen mit anderen Elementen, wie z. B. einer gewundenen und distanzierten Beziehung zum Publikum, die Ursache dafür, dass die argentinische Literatur des 20. Jahrhunderts bisweilen wie eine extravagante, artifizielle und isolierte Textsammlung wirkt.

Trazar un mapa de la condición juvenil latinoamericana plantea un importante desafío a las ciencias sociales de nuestra época. La coexistencia de diferencias internas hace dela juventud una situación de intercambios más que un espacio de referencias y visiones generacionales claramente discernibles, como lo fuera en décadas anteriores. Pese a la difuminación que caracteriza el universo juvenil, hay signos persistentes que ayudan a precisar la relación entre los jóvenes y el futuro de la región. Marcados por la desinstitucionalización, el consumo y la informalidad, los jóvenes siguen subrayandolos modos en que la sociedad se renueva o reestiliza frente a lo político, lo social y lo popular.