Die Gewerkschaftsbewegung in Kolumbien ist sowohl organisatorisch als auch politisch-ideologisch ausgesprochen fragmentiert. Zudem ist das Ausmaß der Gewalt gegen Gewerkschaftsmitglieder sehr hoch. Im Zuge des bewaffneten Konflikts und der neoliberalen Wende haben sich Orientierungen, Aktionsmuster und Arbeitsbeziehungen verändert. Heute suchen die Gewerkschaften nach neuen Wegen, um die Interessen von formell und informell Beschäftigten wahrzunehmen.